„ParaSitten“
als Aufbruch zur Utopie
Der Titel des Tanztheaterstückes ParaSitten spielt auf mögliche Nebenwege (Para-Sitten) zu den vorherrschenden, parasitären Denkmustern an, bei denen die eigenen persönlichen und Gruppeninteressen im Vordergrund stehen und andere ausgegrenzt und als schädlich diffamiert werden. ParaSitten soll Wege zeigen, das Denken in andere Richtungen zu lenken, dahin, es doch einmal anders und besser zu machen. Das Stück kann als Appell begriffen werden: Lösen wir den schützenden Roten Faden angelernter Sitten und Denkmuster, verlieren wir die Verbindung zu ihnen, so dass wir nicht mehr blind aus unserem geistigen Labyrinth zurückfinden, ohne etwas dazuzulernen.
Der Aufbau von ParaSitten ergibt sich aus der Polarität zwischen Egoismus und Solidarität, Rivalität und Liebe.
Choreografie & Dramaturgie: Annika Hofgesang Assistenz Angela Calow
Tänzer/innen : So Yeon Shin, Laura Lehmann, Frauke Dreessen, Sarah Klingenberg (Giuseppe Salomone)
Piano : Ralf Strate
Sound Design : Joost van Duppen
Kamera/Schnitt: Katrin Piotrowski & Noah Nottebom
Uraufführung:
18. 02. 2018 DansArt Theater Bielefeld
18. 05. 2019 Theater Gütersloh
21. 06. 2019 Theater im Depot Dortmund